125 Jahre Feuerwehr Sonnenberg: Würdige Feier für einen ehrenvollen Anlass
Am 28. August und damit auf den Tag genau 125 Jahre nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Sonnenberg, standen die Feuerwehrfrauen und -männer aus Sonnenberg im Lichte der Öffentlichkeit…
Glückwünsche und Geschenke überbrachten die rund 80 geladenen Gäste aus Politik, Feuerwehr und Sonnenberger Vereinen. Zu Ihnen gesellten sich Freunde und Förderer der Feuerwehr, die seit Jahrzehnten die Feuerwehr ideell und materiell unterstützt haben. Unter tatkräftiger Mithilfe nahezu aller Mitglieder der Einsatzabteilung gelang es dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Sonnenberg e. V. einen äußerst würdigen Rahmen für die akademischen aus Anlass des 125jährigen Bestehens der Feuerwehr Sonnenberg zu gestalten.
In guter Tradition der Tage der Feuerwehr gestalteten die evangelische Thalkirchengemeinde und die katholische Herz-Jesu-Gemeinde eine ökumenische Feuerwehrandacht vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung und belegten mit Lesung, Fürbitten, Segnung und Gebet, dass der Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr´ dem nächsten zur Wehr“ in Sonnenberg bis heute mit Leben gefüllt wird.
Nach den Klängen von „What a wonderful world“, wunderbar vorgetragen von Kathrin Engel begleitet von ihrem Mann Roman Krupskyy, führte Moderatorin Inken Klinge die Gäste in die Feier ein. Gleich nach der Begrüßung der stellte Wehrführer und Vorsitzender des Fördervereins, Maximilian Abel, heraus, wie besonders die Feuerwehr Sonnenberg maßgeblich aufgrund ihrer Mitglieder, aber auch wegen der von ihr über 125 Jahre gelebten Tugenden – Verlässlichkeit, Einstandswille und Einsatzbereitschaft – ist. Das große Engagement in allen Bereichen von Feuerwehr und Verein – eine über 125 Jahre betrachtet große Aufgabe – habe sich bezahlt gemacht: Die Feuerwehr Sonnenberg stehe heute personell, technisch und einsatztaktisch so gut dar, wie nie zuvor.
Aufgrund der aktuellen Umstände fand die Veranstaltung Corona-konform auf Abstand und unter freiem Himmel vor dem 1904 erbauten Feuerwehrhaus statt. Ein Punkt, den der Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr explizit in seiner Rede würdigte und darauf Bezug nahm, dass die Feuerwehr Sonnenberg den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, mitten im Sonnenberger Leben, schon durch ihre Präsenz Sicherheit und Zuversicht gebe. Vor Ort – das war auch der Kern der Rede des Bundestagsabgeordneten Ingmar Jung, der darauf verwies, dass der Bund in Sachen Gefahrenabwehr keine eigene Kompetenz habe. Das sei auch gut so – denn die Sicherheit könne vor Ort am besten gewährleistet werden. Von Menschen, die die Situation am besten kennen würden. Bürgermeister Dr. Oliver Franz würdigte das 125jährige Engagement der Feuerwehr Sonnenberg mit der goldenen Stadtplakette mit Zirkon. In seiner Rede betonte Dr. Franz die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren für das Gemeinwesen in Deutschland und stellte dabei die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Sonnenberg und ihre Entwicklung hin zu einer ausgesprochen schlagkräftigen Einheit in Wiesbaden heraus. Die Gruppe der politischen Redner wurde ergänzt durch Ortsvorsteher Stefan Bauer, der im Namen des gesamten Ortsbeirates gratulierte und besonders hervorhob, welche Rolle die Feuerwehr Sonnenberg vor Ort einnimmt und welch großen Beitrag sie für einen lebendigen und lebenswerten Stadtteil leistet – ob im Einsatz, in der Jugendarbeit oder für das Ortsleben. Feuerwehrseitig würdigten Andreas Kleber, 2. kommissarischer stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr Wiesbaden, und Lorenz Grebner, stellvertretender Stadtbrandinspektor die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Sonnenberg im Verbund mit den hauptamtlichen Kräften der Berufsfeuerwehr sowie im Hinblick auf die Familienfreundlichkeit der Einheit.
Glücklicherweise spielte das Wetter während der gesamten Veranstaltung und beim anschließenden Sektempfang mit. Bei diesem genossen die Gäste stilecht mit echtem Feuerwehr-Jubiläumssekt im Design von 1896 aus dem Hause der Wiesbadener Sektkellerei Henkell Freixenet die Möglichkeit sich mit den Gästen und Feuerwehrleuten auszutauschen.
Vielen Dank an unseren Fotografen Detlef Gottwald für die tollen Bilder.