Gelungener Start für Sonnenberger Kinderfeuerwehr
Lange schon haben sich die Sonnenberger Floriansjünger mit dem Gedanken getragen, eine eigene Kinderabteilung ins Leben zu rufen. „Aber eine neue Feuerwehrabteilung gründet sich nicht von alleine“, meint Maximilian Abel, der stellvertretende Wehrführer der Sonnenberger Feuerwehr. „Alle waren wir uns einig: Wenn wir das Thema angehen, dann richtig.“ Nach einem halben Jahr Vorbereitungszeit sieht sich das Betreuerteam nun für seine neue Aufgabe gut gerüstet.
Bambini- oder Kinderfeuerwehren sprechen Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren an. „Gerade diese Zielgruppe begeistert sich sehr für das Thema Feuerwehr. Dieses Interesse möchten wir fördern und den Kindern so viel wie möglich zum Thema vermitteln“, so Abel. Dazu gehöre nicht nur reines Feuerwehrwissen. Auch die Selbstverständlichkeiten in der Feuerwehrarbeit, wie beispielsweise das selbstlose Helfen, der Teamgedanke oder die Verlässlichkeit innerhalb der Gruppe sollen vermittelt werden. Natürlich nicht ohne, dass dabei der Spaß zu kurz käme.
Die Sonnenberger Kinderfeuerwehr ist bei Weitem nicht die erste ihrer Art in Wiesbaden. Mehrere andere Feuerwehren bieten diese besondere Form der Ausbildung schon seit Jahren an. Seit vergangenen Samstag gibt es sie nun auch in Sonnenberg. Gleich 14 Kinder kamen zum ersten Treffen der Sonnenberger Kinderfeuerwehr. Für Spaß und Spannung war gesorgt: Eine ausgiebige Erkundung des Feuerwehrhauses stand auf dem Programm. Feuerwehrfahrzeuge, Schutzausrüstungen, Schläuche, Pumpen, Generatoren, und Strahlrohre wurden in Augenschein genommen. Alles konnte angefasst und vieles ausprobiert werden. Dabei standen Feuerwehrfrau Pia Johannbroer und Oberfeuerwehrmann Oliver Schneider den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Sie bilden den Kern der Betreuergruppe, die das Thema innerhalb der Sonnenberger Feuerwehr befördern wird. Den Kindern hatte die „Schnupper-Gruppenstunde“ sichtlich gut gefallen. Und auch die Eltern waren begeistert, wie beispielsweise eine Mutter in ihrem Blog berichtet.
Das nächste Treffen ist bereits avisiert. Im zwei-Wochen-Rhythmus geht es dann – die Osterferien ausgenommen – bis zur Sommerpause weiter, die die Schulferien über andauern wird. Ein „Dienstplan“ für die kleinen Feuerwehrjungs und –mädchen ist bereits vorhanden. Noch nicht gefunden wurde bis dato ein prägnanter Name für die Gruppe. Hier setzen die Betreuer ganz auf die Kreativität der Kinder.