Chronik

Da bei dem Luftangriff auf Wiesbaden am 02. Februar 1945 sämtliche Vereinsunterlagen ein Opfer der Flammen wurden, ist ein lückenloser Rückblick nicht mehr nachzuvollziehen. Umsomehr sind wir darüber erfreut, daß im Stadtarchiv noch Originalunterlagen über die Vorgänge im Zusammenhang mit der Gründung erhalten geblieben sind.

Bereits vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehren existierte eine von den Nassauischen Fürsten herausgegebene Feuerlöschordnung. Sie enthielt schon damals feuer-und baupolizeiliche Vorschriften zur Verhütung vorn Bränden. Darüberhinaus enthielt sie die jeweils über ein Jahr laufende Verpflichtung der Bürger zum Löschdienst in einer Pflichtfeuerwehr. Die Durchführung der Brandbekämpfung erwies sich jedoch sehr oft, als wenig erfolgreich, weil die Ausrüstung unzureichend und es vor allem an der Disziplin der Löschdienstpflichtigen mangelte. Selbst Zwang und Strafen konnten diesem Zustand kaum abhelfen.

Wie aus Überlieferungen bekannt, bestätigten sich die vorstehend genannten Unzulänglichkeiten auch in Sonnenberg, als im August 1896 einem Großfeuer in der Talstraße Wohngebäude, Stallungen und Scheune zum Opfer fielen. Dieses Ereignis war schließlich der Anlaß, daß sich am 28. August 1896 im Lokal des Christian Bach (Deutsche Eiche heutige Danziger Straße 12) die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr vollzog.

Zu diesem Zeitpunkt existierten bereits freiwillige Feuerwehren in den Nachbargemeinden Wiesbaden-Alt (1850), Biebrich (1851), Kastel (1866), Kostheim (1874) und Schierstein (1879). Wie in den schon bestehenden Feuerwehren, kam auch in Sonnenberg eine Anzahl der Gründer aus den Reihen des Turnvereines.

An diesem Abend bestätigten 27 Bürger unserer Gemeinde durch ihre Unterschrift die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Sonnenberg und ihren Beitritt als aktives Mitglied.

Als Kommandant wurde der Schornsteinfeger Eduard Schiffer gewählt. Als Schriftführer betätigte sich Lehrer Bendel, der zugleich auch Schriftführer im Turnverein war. Am darauffolgenden Tage, dem 29. August 1896, wurde das Gründungsprotokoll mit der Mitgliederliste sowie mit einer Liste des gesamten Vorstandes beim Gemeinderat mit der Bitte um Zustimmung und Unterstützung vorgelegt. Noch keine 3 Wochen später waren die Statuten erstellt und beim Gemeinderat ebenfalls zur Genehmigung eingereicht. Der endgültigen Zustimmung und der Aufnahme des Übungsbetriebes sollten jedoch noch erhebliche Hindernisse entgegenstellen.

Zunächst hatte der Gemeinderat erhebliche Bedenken, weil man diesem Beschluß langfristig nicht vertrauen konnte und glaubte, daß es sich hierbei um einen Personenkreis handelt, dem es vorrangig nur um die Erlangung einer Uniform ginge. Man übersandte deshalb die Gründungsunterlagen an den Brandmeister der Pflichtfeuerwehr Wilhelm Schwein zur Stellungnahme und forderte mit Schreiben vom 04. Oktober 1896 den Vorstand auf, eine Aufstellung über die Kosten der Ausrüstung vorzulegen. Daraufhin teilte der Vorstand am 21. Oktober 1896 dem Gemeinderat mit, daß sich die Kosten für die Anschaffung der Ausrüstung für 40-50 Feuerwehrleute, sowie die Beschaffung von einer Anstellleiter, Hakenleitern, Schläuchen, Seilen, Werkzeugen, Signalhörnern und Gurten sich auf 1500-1600 Mark belaufen werden.

Die Kosten beliefen sich für einen Feuerwehrmann auf ca. 34 Mark (Tuchjoppe, Helm, Gurt mit Beil und Tasche, Leine und Pfeife). Eine Anstellleiter kostete ca.170 Mark, eine Hakenleiter 20 Mark und 1 m Schlauch 2,20 Mark.

Am 25. Oktober 1896 beschloß dann der Gemeinderat wegen Überlastung des Budgets 1896/97 von einer Bezuschussung abzusehen, jedoch ohne dem Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr eine Mitteilung zu geben. Nachdem fast 4 Monate vergangen waren, trug der Kommandant Eduard Schiffer beim königlichen Landrat des Landkreises Wiesbaden, Herrn von Schlieffen, eine Beschwerde über die schleppende Behandlung des Gründungsantrages vor. Daraufhin forderte der Landrat einen Bericht beim Gemeinderat an und verfügte danach die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr finanziell und mit Geräten der Pflichtfeuerwehr zu unterstützen.

Am 28. Januar 1897 beschloß der Gemeinderat der Freiwilligen Feuerwehr eine Spritze und sonstige Geräte der Pflichtfeuerwehr für Übungszwecke zur Verfügung zu stellen. Sollte der Gemeinderat aufgrund der Übungen die Überzeugung gewinnen, daß sich das Vorhaben bewährt, ist er geneigt einen Zuschuß im Budget 1897/98 probeweise zu gewähren. Die Mitgliederzahl hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf 51 aktive und 4 inaktive Mitglieder erhöht.

Dieser höchst unbefriedigende Beschluß veranlaßte den mittlerweile bestehenden Feuerwehrverband des Regierungsbezirkes Wiesbaden mit Schreiben vom 20. April 1897 zu einer Eingabe beim königlichen Landrat von Schlieffen. Auf dessen Weisung entschied der Gemeinderat letztendlich am 24. Juni 1897 der Freiwilligen Feuerwehr die notwendigen Geräte zur Verfügung zu stellen. Einer Aufnahme des Übungsbetriebes stand nunmehr nur noch die Genehmigung der Statuten im Wege. Nach einigen geringfügigen Änderungen wurden sie am 18. August 1897 beschlossen und am 20. Oktober 1897 vom königlichen Landrat genehmigt.

Zu den Statuten sei bemerkt, daß sie mit ihren insgesamt 23 Paragraphen Anforderungen an die Mitglieder stellte, die hinsichtlich ihrer Strenge heutzutage undenkbar sind. So konnte in die Freiwillige Feuerwehr nur aufgenommen werden wer

  1. einen unbescholtenen Ruf,
  2. das 21. Lebensjahr vollendet,
  3. die körperliche Befähigung dazu hatte.

Jeder Neuaufgenommene mußte durch seine Unterschrift die Statuten anerkennen und sich durch Handschlag verpflichten deren Anforderungen und den Dienst in der Wehr gewissenhaft und pünktlich zu erfüllen. Den Vorgesetzten gegenüber hatte jedes Mitglied willigen Gehorsam zu leisten. Bei Nichterscheinen zu Übungen und Bränden mußte innerhalb von 24 Stunden eine schriftliche Entschuldigung vorgelegt werden. Bei Verstößen gegen die Statuten waren je nach ihrer Schwere folgende Bestrafungen festgelegt:

  1. Verweis vor dem versammelten Corps
  2. Geldstrafe bis zu 3 Mark
  3. Entziehung des Dienstgrades
  4. Ausschluß aus dem Corps, auch wenn ein Mitglied wegen unehrenhafter Handlung gerichtlich bestraft wurde.

Trotz dieser nur auszugsweise wiedergegebenen strengen Richtlinien standen die Feuerwehrleute der damaligen Zeit treu und aufopfernd zu ihrem Ideal, den Bürgern unserer Gemeinde in Not und Gefahr beizustehen. Im Laufe des darauffolgenden Jahres 1898 wurde die noch fehlende Uniformierung, bestehend aus:

  1. schwarzer Drelljoppe mit einfacher Paspoilierung und Nickelknöpfen,
  2. schwarzem Lederhelm mit weißem Beschlag und Ledersturmband

durch die Gemeinde beschafft.

Bemerkt werden muß hierzu, daß es sich bei den vorgenannten Stücken im heutigen Sinne um eine Schutzkleidung handelt. Die Freiwilligen Feuerwehrleute mußten bis zu deren Beschaffung Übungen und Einsätze in ihrer privaten Kleidung durchführen.

Nach vielen Bemühungen der Wehrleitung konnte schließlich 1900 eine Saug- und Druckspritze angeschafft werden. Ihre Anschaffung rechtfertigte sich noch im gleichen Jahr bei einem Großfeuer. Darüberhinaus wurde sie in den folgenden Jahren des öfteren mit Pferdebespannung von den Nachbargemeinden zur Hilfeleistung bei Bränden angefordert.

1904 erfolgte der Bau eines Gerätehauses mit einem Steigeturm. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Ausrüstung und Geräte in verschiedenen Bauernhöfen untergebracht. Es stand an der gleichen Stelle des heutigen Gerätehauses und wurde beim Luftangriff am 02. Februar 1945 ein Opfer der Flammen.

Der Verlust der Protokollbücher und anderer Vereinsunterlagen bei der Zerstörung unseres Gerätehauses läßt eine genaue Wiedergabe der Vereinsgschichte bis 1924 nicht mehr zu. Sie kann lediglich nur aufgrund überlieferter Aussagen geschildert werden. So ist bekannt, daß beim Ausbruch des 1. Weltkrieges über die Hälfte der aktiven Feuerwehrleute zum Kriegsdienst eingezogen wurde und viele nicht mehr zurückgekehrt sind. Der Wiederaufbau der Wehr kam infolge der schlechten Nachkriegsjahre und der Inflation 1923 nur langsam in Gang. Nachdem seit der Gründung, die Wehr von den Kommandanten Eduard Schiffer, Christian Bach und Wilhelm Roth geleitet wurde, übernahm 1924 Dachdeckermeister Adolf Wagner die Leitung der Wehr. Unter seiner Führung war wieder ein stetiges Ansteigen der aktiven Mitglieder zu verzeichnen. Aus einer noch erhaltenen Niederschrift über die Jahreshauptversammlung 1935 geht hervor, daß der aktive Teil der Wehr aus 57 Mitgliedern bestand.

Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 änderte sich auch das Erscheinungsbild der Freiwilligen Feuerwehren in ihrer Gesamtheit. Organisatorisch wurde auch für die Freiwilligen Feuerwehren das Führerprinzip eingeführt. Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes hörte fortan auf zu existieren und wurde durch einen Führerrat ersetzt. Berufsfeuerwehren und freiwillige Feuerwehren wurden mit dem Preuß. Feuerschutzgesetz (1933) und dem Reichsfeuerlöschgesetz (1938) „als Polizeiexekutive besonderer Art“ bezeichnet und der Ortspolizeibehörde unterstellt (Feuerlöschpolizei). Sie wurden im ganzen Reich in eine straff organisierte und von geschulten Kräften geführten Hilfspolizeitruppe umgewandelt. Äußerlich wurde die Uniformierung vereinheitlicht. Die Grundfarbe blieb blau, Mütze und Uniformrock erhielten Polizeihoheitsabzeichen. Die Löschfahrzeuge mußten in der grünen Polizeifarbe, später in Luftschutzgrau, angestrichen sein. An allen Kundgebungen und Aufmärschen der Nationalsozialisten mußten die Feuerwehrleute in Uniform teilnehmen.

Die Freiwilligen Feuerwehrmänner, die sich dem Ideal der Hilfe für den Bürger in Not verschrieben hatten, erfüllten dennoch trotz dieser Zwänge, ganz besonders in den Kriegsjahren, ihre Pflicht. Anders ist dies auch nicht zu erklären, als 1938 durch Spenden und vereinseigene Mittel ein starker Personenwagen angekauft werden konnte und in den Werkstätten der Berufsfeuerwehr zu einem Manschafts- und Gerätewagen umgebaut wurde. Damit war gewährleistet, daß die Feuerwehrleute im Brandfalle nun auf schnellstem Wege zum Einsatzort gelangen konnten.

Bei Ausbruch des Krieges 1939, wurden die meisten aktiven Kameraden zum Wehrdienst einberufen. Zur Sicherstellung des Brandschutzes wurden die ehemaligen aktiven Kameraden und Bürger der älteren Jahrgänge für den Brandschutz- bzw. Luftschutzdienst verpflichtet und entsprechend ausgebildet. Desgleichen wurden durch Gründung der, Feuerwehr-H.J., interessierte Jugendliche für den Brandschutz geschult. 1942 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Wiebaden-Sonnenberg ein neues Löschfahrzeug des „Deutschen Luftschutzbundes“. Es handelte sich um ein 1,5t-Fahrzzeug mit einer Tragkraftspritze (Leistung 800 I/Min.) in einem 1-achsigen Anhänger.

Als am 28. März 1945 die amerikanischen Truppen unseren Heimatort besetzten, wurden sämtliche Vereine und Zusammenschlüsse verboten. Doch der damalige Sicherheitsoffizier der Besatzungstruppen Captain C.H. Lennenville ordnete bereits am 05. April 1945 an, daß der Feuerschutz in den Vorstadtbezirken durch die bisherigen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sicherzustellen ist. Er ordnete darüberhinaus die sofortige Trennung von Feuerwehr und Polizei an. Die Löschfahrzeuge mußten im Zuge dieser Anordnung wieder von Grau auf Rot umgespritzt werden.

Auf Betreiben des letzten Wehrführers Paul Röder versammelten sich am 29. Juli 1945 die noch verbliebenen Kameraden um den Neuaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Sonnenberg wieder zu beginnen. Trotz aller Schwierigkeiten der damaligen Zeit erreichte die Wehr innerhalb weniger Jahre wieder einen Stand von fast 45 aktiven Mitgliedern.

In den folgenden Jahren entwickelte sich unsere Wehr zu einer der schlagkräftigsten Feuerwehren im Stadtkreis Wiesbaden. Bei den jährlich stattfindenden Feuerwehr-Leistungswettkämpfen konnten die Kameraden ihren hohen Ausbildungsstand über Jahre hinweg beweisen. Sei den Bezirks-und Landesausscheidungen waren sie wiederholt unter den besten Feuerwehren Hessens plaziert. Die zahlreichen Urkunden, Plaketten und Pokale sind heute noch ein Beweis dafür.

1964 wird der Wehr aufgrund ihres erfolgreichen Wirkens ein neues, modernes Löschfahrzeug (Opel-Blitz) mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Vorbaupumpe (Leistung 800 I/Min.) und einer Tragkraftspritze (Leistung 800 I/Min.) mit Anhänger, übergeben.

1971 war es der Sonnenberger Feuerwehr erstmals vergönnt ein echtes Jubiläum (75 Jahre) zu feiern. Das 25 und 50jährige Bestehen mußte 1921 und 1946 wegen der beiden Nachkriegszeiten ausfallen. Es konnte über 4 Tage auf dem Festplatz an der Hofwiese in einem festlichen Rahmen begangen werden.

Als Mitte der 60er Jahre im Kreis Wiesbaden die ersten Jugendfeuerwehren gegründet wurden, stand man vielerorts diesem Vorhaben sehr kritisch gegenüber; nicht zuletzt deshalb, weil viele Mitglieder der älteren Generation noch in guter Erinnerung hatten, wie in der Zeit von 1933-1945 die Jugendarbeit praktiziert wurde. Man war sich deshalb darüber einig, daß die Jugendlichen in keiner Weise politisch beeinflußt werden dürfen. Nachdem in den bereits bestehenden Jugendfeuerwehren durchaus gute Erfahrungen gemachtwurden, beschloß man 1980 in Sonnenberg ebenfalls für jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren eine Jugenfeuerwehr zu gründen. Die Ausbildung umfaßt nicht nur rein feuerwehrspezifische Themen und Tätigkeiten, sondern es wird auch aktive und interessante Freizeitgestaltung angeboten. Dabei werden sie von Feuerwehrmännern betreut, die in der Jugendarbeit erfahren sind. Es hat sich gezeigt, daß mit diesem Vorhaben den Jugendlichen nicht nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung gegeben wird, sondern auch der Eine oder Andere in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen werden konnte.

Die Freiwillige Feuerwehr kann nun in diesem Jahr auf 100 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Bei einer genaueren Betrachtung dieses Zeitraumes läßt sich feststellen, daß sich die Anforderungen an einen Feuerwehrmann gewaltig geändert haben. Im heutigen Zeitalter der Technik muß ein Feuerwehrmann nicht nur mit dem Strahlrohr, Schläuchen und der Leiter umgehen können. Er muß weiterhin über alle gefährlichen Stoffe mit denen er im Einsatz in Berührung kommen kann, informiert sein und sich deshalb umfassende Kenntnisse darüber erwerben. Er muß außerdem bei technischen Einsätzen (Verkehrs-, Bau- und anderen Unfällen) wissen wie Menschen aus gefährdeten Situationen in kürzester Zeit zu retten bzw. zu bergen sind. Es werden ihm dazu sehr teure und kostbare Geräte in die Hand gegeben, die er bei allen Einsätzen sinnvoll und zweckmäßig einsetzen muß.

Ein Feuerwehrmann muß deshalb heutzutage über ein Wissen verfügen, welches von der Anatomie des menschlichen Körpers über die Physik und Chemie bis zur Nukleartechnik reicht.

Es bleibt abschließend festzustellen, daß die erfolgreiche Zeit der 60er Jahre hinsichtlich der Mitgliederstärke nicht beibehalten werden konnte. Wie in den meisten Vereinen hat das Wohlstandsdenken auch in der freiwilligen Feuerwehr seine Auswirkungen hinterlassen. Dennoch sind wir stolz darauf, daß sich auch heute noch eine stattliche Anzahl junger Männer bereitfindet, sich uneigennützig für das Wohl und die Sicherheit unserer Gemeinde und ihre Bürger einzusetzen, getreu dem bereits vor 100 Jahren gültigen Wahlspruch:

„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“

Quellenverzeichnis:
Stadtarchiv-Schriftverkehr betr. FF-Sonnenberg
Jubiläumsdokumentation des KFVV 1982