Rückblick auf 2016: 52 Einsätze, ein hoher Ausbildungsstand und eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit

Wehrführer Maximilian Abel konnte in der ersten Hauptversammlung nach seiner Wahl am Montagabend den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Lorenz Grebner, Brandrat Andreas Kleber als Vertreter der Berufsfeuerwehr, den Leiter der Ortsverwaltung Nikolaus Stavridis und den Ortsvorsteher Dr. Werner Jopp begrüßen.

In seinem Grußwort zeigte sich der Abteilungsleiter „Freiwillige Feuerwehren/Katastrophenschutz“ der Berufsfeuerwehr, Brandrat Andreas Kleber, fasziniert von der Anzahl der aktiven Mitglieder der FF-Sonnenberg bei der Größe des Stadtteils. Besonders führte er die hohe Anzahl der Atemschutzgeräteträger auf und merkte an, dass dies der Berufsfeuerwehr bekannt sei und Sonnenberg auch deswegen zu entsprechenden Einsatzlagen alarmiert werde.

Wehrführer Maximilian Abel berichtete von den Tätigkeiten der Einsatzabteilung. Neben den 38 geleisteten Ausbildungsdiensten erwähnt er die etlichen nicht dokumentierten Stunden, die in den Umbau im Feuerwehrhaus sowie in den einzelnen Fachbereichen investiert wurden. Die Übungsdienste wurden abwechslungsreich gestaltet, was zu einer konstant hohen Teilnehmerzahl führte. Als besondere Highlights erwähne er die Übungen in Abrisshäusern, um die Themen Absturzsicherung, Atemschutz und tragbare Leitern zu trainieren. Ebenso wurde die Feuerwache 2 besucht, um das Thema technische Hilfeleistung an einem echten Kraftfahrzeug üben zu können. Zwei Kameraden konnten erfolgreich Lehrgänge bei der Berufsfeuerwehr abschließen: Felix Wintermeyer den Grundlehrgang und Pia Johannbroer die Sprechfunkausbildung.

Insgesamt wurden im Jahr 2016 bei 52 Einsätzen 87 Einsatzstunden mit 480 Personenstunden geleistet. Als besondere Einsätze führte Abel beispielsweise den Pkw-Brand an Silvester 2015/2016 auf dem Elsässer Platz sowie die zahlreichen Starkregeneinsätze, teilweise mit starkem Hagel, auf.

Auch im vergangenen Jahr nutzte die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg wieder den Tag der Feuerwehr und das Sonnenwendfeuer, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben den wöchentlichen Übungsdiensten trafen sich in den Sommermonaten regelmäßig Mitglieder der Einsatzabteilung, um mit Fahrradtouren auf die Platte die Fitness und Ortskenntnis weiter zu verbessern. Zum Ende des Jahres konnten 30 Aktive Mitglieder/-innen in der Einsatzabteilung verzeichnet werden.

Jugendfeuerwehrwart Maximilian Roy berichtete von der Nachwuchsarbeit. Die Jugendfeuerwehr zählte zum Ende des Jahres 13 Mädchen und Jungen. Dies sei auch ein großer Verdienst der Kindergruppe, da viele Mitglieder direkt von dort übernommen werden können. Auch unterstützte die Jugendfeuerwehr wieder tatkräftig bei den Festen des Vereins. Beispielsweise durch eine Spritzwand am Sonnenwendfeuer oder einen Kinderpaarcour am Tag der Feuerwehr. Zudem wurden wieder die Martinsumzüge des katholischen und evangelischen Kindergartens begleitet. Für 2017 gibt es viele neue Ideen wie einen Berufsfeuerwehrtag und den Besuch der Flughafenfeuerwehr Frankfurt.

Pia Johannbroer, Leiterin der Kindergruppe, berichtete von den Kleinsten der Wehr. Ende 2016 waren 33 Mädchen und Jungen in der Kindergruppe aktiv. Die Treffen wurde ab dem Sommer in zwei Gruppen abgehalten, um der großen Anfrage so gut es geht nachzukommen. Die Aufgaben der Feuerwehr wurden, neben einer Brandschutzerziehung, spielerisch den Kindern vermittelt. Auch praktische Tätigkeiten, wie der Regelangriff mit drei D-Rohren wurden geübt und am Sonnenwendfeuer den Besuchern präsentiert.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Lorenz Grebner, Brandrat Andreas Kleber und Wehrführer Maximilian Abel konnten abschließend zahlreiche Beförderungen aussprechen: Johannes Tiebel, Thorsten Hubel, Tom Johannbroer und Pia Johannbroer zur Oberfeuerwehrfrau btw. -mann, Niklas Kusch zum Hauptfeuerwehrmann und Sebastian Stenzel zum Oberlöschmeister.

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